Sympathie versus Empathie Teil 2

Sympathie und Empathie wie unterscheiden sich diese beiden Begriffe und was bedeutet jemanden sympathisch zu finden?

Es gibt viele Möglichkeiten sich beim Gegenüber beliebt zu machen. Viele Sympathiegewinner setzen gute Strategien ein, um Menschen zu gewinnen. Doch ist dies wirklich authentisch und echt und empathisch oder dienen solche sympathiefördernden Faktoren und Strategien mehr zu Manipulationszwecken?

Menschen die Strategien einsetzen, um Menschen für sich zu gewinnen, handeln meist aus eigenen Interessen. Wie z.b. für Verkaufszwecke, sich beliebt zu machen, ihren Selbstwert damit zu stärken, eigene Ziele damit zu verfolgen uvm.

Sympathiefördernde Mechanismen laufen oft unbewusst ab und bringen dem Gegenüber oft einen unwillkommenen Einfluss auf die persönlichen Entscheidungen!

Wie kann man damit umgehen und wie kann man sich davor schützen?

1) anstatt sie abzublocken lass die Vorgehensweise des Gegenübers einfach auf dich wirken.

2) richte deine Aufmerksamkeit auf etwas Anderes, nämlich ob bereits unangemessene Sympathie entstanden ist.

3) du erkennst Manipulationsstrategien indem, wenn du nach kurzer Zeit erkennst, dass du dein Gegenüber sympathsicher findest, als es unter den gegebenen Umstanden angemessen ist und auch gut für dich ist.

4) richte deine Aufmerksamkeit eher auf die Auswirkungen (schneller sympathisch als angemessen für diese Situation?) als auf die Ursachen (warum ist das so?), so ersparst du dir deine Gefühle zu anderen Personen zu erkennen und abzublocken.

Fazit:

Sympathie, die größer oder schneller entstanden ist, als du es erwartet hättest: sobald du das Gefühl bemerkst, ist dies ein Hinweis darauf, dass du es möglicherweise mit irgendeiner Taktik zu tun hast und gerade beeinflusst wirst.

Wenn du also die Frage “In den 25 Minuten, in der ich diese Person kenne, ist sie mir da sympahtischer geworden, als zu erwarten gewesen wäre?” mit JA beantworten kannst, dann könntest du darüber nachdenken “Wie sich diese Person in wenigen Minuten so sympathisch machen konnte.”

Sympathiestrategien wären zum Beispiel:

  • diese Person hat für dein leibliches Wohl gesorgt

  • Komplimente gemacht

  • dich zum Lachen gebracht

  • oder mit dir kooperiert

  • die gleichen Ansichten wie du

  • gleiche Interessen bekundet

  • dir mehr Aufmerksamkeit geschenkt

  • schenkt dir Anerkennung

  • wendet das Ähnlichkeitsprinzip an

  • diese Person ist sehr attraktiv (Halo-Effekt) und hat Charisma ….

Wie kannst du dich vor Sympathiestrategien schützen?

Sich vor Sympathiestrategien zu schützen, ist es nicht wichtig diese zu ergründen und zu analysieren. Es ist die bloße Erkenntnis wichtig, dass eine ungerechtfertigte Sympathie besteht. Wichtig ist dies vor allem bei Verkaufsgesprächen oder etwaigen Verhandlungen, bei Heiratsschwindlern oder sonstigen Situationen im Leben, in denen man leicht manipulierbar ist.

Definition von Sympathie

Mit-Leiden, Miterleben von Gefühlen und Affekten anderer durch unwillkürliche Nachahmung und durch »Einfühlen« in den Gemütszustand anderer. Der Anblick oder Gedanke fremden Leidens erweckt unmittelbar analoge Gefühle, wie die des Leidenden.

Definition von Empathie

Im Gegensatz zu Sympathie ist Empathie die Fähigkeit wahrzunehmen, was in einer anderen Person vorgeht, ohne selbst davon betroffen zu sein. Empathische Menschen hören zu ohne den anderen darin zu bestärken oder zu beschwichtigen und haben Verständnis für die Gefühle, Emotionen und Probleme des anderen. Sie leiden nicht mit der anderen Person in Übereinstimmung mit, sondern zeigen Mitgefühl. Es wird zwischen kognitiver Empathie und emotionaler Empathie unterschieden.

Kognitive Empathie: bedeutet also, dass man versteht, was in einem anderen vorgeht.

Emotionale (affektive) Empathie: man kann die Gefühle des anderen nachvollziehen und sich einfühlen, leidet aber nicht mit. Genauso kann man Freude mit einer anderen Person teilen, ohne selbst davon betroffen zu sein.

Sympathie versus Empathie

Für mich ist keinesfalls das eine oder andere wertend schlechter. Jedoch kann für mich Sympathie nur kurzfristig gut gelingen und zu gefühlter Verbundenheit führen. Längerfristig erscheint mir Sympathie zu praktizieren nicht sehr sinnvoll und ratsam. Möglicherweise könnte durch die dafür nötige unreflektierte Anpassung, die Individualität leiden und im Extremfall in einem Szenario von Groupthink münden. Im Gegensatz zu Empathie bei der mehr Respekt, Wertschätzung, Achtsamkeit und wertvolle Diversität im Miteinander gelebt wird - und dadurch ein wertvolles Miteinander gelingen kann.

Mag. Ursula Fuhrmann, Dipl. Psychologin (Sozial- und Wirtschaft), 1130 Wien

"Ghosting" - vom spurlosen Abtauchen im digitalen Zeitalter

Ich bin zwar Psychologin, aber bis vor ein paar Monaten war mir “Ghosting” kein bekannter Begriff. “Ghosting” steht für plötzlichen Kontaktabbruch von emotional nahestehenden Menschen.

Plötzliches Verschwinden des Gegenübers

Das plötzliche Verschwinden, eine plötzliche “Funkstille,” obwohl davor reger, intensiver Austausch und Kontakt war, fühlt sich für das Gegenüber geisterhaft an. ich bin selbst mit dieser Art von Kontaktabbruch in Kontakt gekommen und war wie paralysiert und es war für mich total unverständlich. Im ersten Moment denkt man ja, es sei etwas schreckliches passiert. (ein Unfall, ein Überfall oder, oder, oder,…..)

Meine persönliche Erfahrung mit “Ghosting”

In meinem Fall lernte man sich kennen, mehrere Treffen mit gegenseitiger Begeisterung und auch intimen Austausch, haben wir beschlossen ein erstes Wochenende miteinander zu verbringen. Heute muss ich darüber lachen, aber damals war ich wie vor den Kopf gestossen.

Ab Freitag abend hatten wir einen netten Abend, haben gemeinsam gekocht und morgens ausgeschlafen. Plötzlich springt mein gegenüber auf und sagte “ich fahre nur schnell nach Hause noch ein paar Sachen holen für unseren Ausflug nachmittags” ich fragte noch: “ Ist etwas passiert.” “Nein, nein alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen, ich bin in 1 Stunde wieder da.”

Nach 1 1/2 Stunden wollte ich ihn anrufen, ich war blockiert worden, dann Whatsapp, ich sah kein Foto mehr, also auch blockiert. Das ganze Wochenende hörte ich nichts mehr, obwohl wir weder eine Auseinandersetzung hatten noch irgendetwas auf dieses Verhalten hinweisen hätte können.

Halb so schlimm, oder?

Nun wenn man das nun so liest, denken Sie sich sicher, dass das nichts Schlimmes ist. Aber doch! Ich habe sicher schon sehr viel Selbsterfahrung und auch Lebenserfahrungen hinter mir, aber das ist nochmals etwas ganz Besonderes.

Dieser plötzliche Kontaktabbruch, wenn ein Mensch wie ein Geist verschwindet, sich buchstäblich in Luft auflöst, obwohl vorher alles noch hochemotional positiv war. Ohne Erklärung, ist das wirklich keine schöne Erfahrung! Es kam auch später keine pausible und nachvollziehbare Erklärung dafür.

“Ghosting” Buch von Tina Soliman

Tina Soliman hat ein Buch darüber geschrieben, indem sie beschreibt, was in solchen Menschen vorgeht, die Ghosting betreiben. Wenn es keine wirklich pausible Erklärung für diesen Kontakabbruch gibt, kann es sein, dass Menschen nicht gelernt haben sich mitzuteilen, sich schwierigen Situationen zu stellen und eine Absage oder den anderen enttäuschen zu müssen, schon irrsinnigen Stress in der Person erzeugt. So ist es einfacher, einfach so zu verschwinden.

Der Begriff “Ghosting”

Der Begriff “Ghosting” kommt aus der USA und beschreibt das Phänomen, wenn sich Menschen, die man “datet”, mit denen man sich verbindet, befreundet oder gar verpartnert, in Luft aufzulösen scheinen. Im Wörterbuch wird “Ghosting” nach Collins als Phänomen des Beendens einer Beziehung durch plötzlichen Kontaktabbruch. Im Urban Dictionary wird “Ghosting” als “Akt der plötzlichen Aufhebung der Kommunikation mit jemandem” beschrieben. “In der Hoffnung, dass die Person realisiert, dass kein Kontakt mehr erwünscht ist, ohne es der Person mitteilen zu müssen.”

Somit steht “Ghosting” für “plötzlichen Abbruch ohne Erklärung.”

“Ghosting bezieht sich daher auf Paarbeziehungen und Freundschaften. bei der ersten Stresssituation zieht einer eilig weiter, auf der Suche nach etwas “Besserem”. Kein Blick zurück. Ghosting verhindert Beziehungen als Prozess zu verstehen. “Ghosting” unterbindet persönlich zu reifen und zu wachsen, denn Beziehungen verstärken die eigenen Schattenthemen.

Die Flucht nach vorne, die ständige Suche nach “Neuem” und “Besserem”

Die permanente Suche nach neuen Partnern ist häufig eher eine Ablenkung von der eigenen Beziehungsunfähigkeit. Das Verstehen von Beziehungen, um nachhaltige Bindungen überhaupt eingehen zu können, ist unendlich wichtiger als die ständige Suche nach “Neuem” oder “Besserem”.

Die große Frage, die wir uns stellen sollten. Wonach suchen wir eigentlich?

  • Liebe?

  • Bestätigung?

  • Trost?

  • Anerkennung?

Oder vermeiden wir damit nicht erst recht, uns selbst zu erkennen?

Viele Ängste verhindern sich auf eine Beziehung einzulassen

Sich nicht auf eine Beziehung einzulassen, kann mit den nachfolgenden Ängsten in Zusammenhang stehen.

  • Angst vor Nähe

  • Angst vor potentieller Abwertung und Widerspruch

  • Angst vor der falschen Entscheidung

  • Angst vor dem Verlust der Eigenständigkeit

  • Angst sich entscheiden und festlegen zu müssen

Dennoch ist der Wunsch nach einer Beziehung sehr groß!

Nahe Beziehungen sind sehr wichtig und werden von fast jedem ersehnt. Sich für jemanden zu entscheiden ist jedoch folgenreich und deswegen gibt es oft keine Entscheidung für einen Partner, sondern es werden welche nebenbei “warm gehalten”, sicher ist sicher!

Autonomie und Partnerschaft = grundlegende Bedürfnisse des Menschen

Autonomie und Partnerschaft sind grundlegende Bedürfnisse und beides zu erhalten ist ein möglicher Entwicklungsakt von zwei Menschen, die sich aufeinander einlassen. Partnerschaft bedeutet aneinander zu wachsen und zu reifen, anstatt beim ersten gemeinsamen Problem davonzulaufen oder sich anderwertig abzulenken. Dies ist auch eine Möglichkeit oder Variante, aber sollte genauso kommuniziert werden, sodass jede(r) Beteiligte sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden kann.

“Ghosting” ist ein Phänomen des digitalen Zeitalters

Das sich ablenken und betrügen wird uns heute sehr leicht gemacht. Mit dem Smart Phone in der Tasche hat man ständig andere KonkurrentInnen noch an der Hand. Wenn die oder der eine nicht performed wie ich mir das vorstelle, steht eine andere Person schon in der Warteschleife und freut sich! So kann dieser “Geist” sofort immer mit neuen und anderen Menschen interagieren, sodass er oder sie sich mit dem oder der Verlassenen nicht mehr beschäftigen muss und einfach ignoriert.

Digitales Dating ein riesiges soziales Experiment

Digitales Dating hat akute Folgen auf das soziale Verhalten von Menschen mit Bindungsangst und Angst vor Kontrollverlust. Es verstärkt diese Ängste noch und bestätigt diese Menschen in ihrem handeln und tun. d.h. aus meiner Sicht wurde eine neue Schiene eröffnet sich mit seinen Ängsten nicht auseinader setzen zu müssen, sondern eher andere damit zu konfrontieren und vor den Kopf zu stossen. So geschieht eine Projektion auf das Gegenüber, sodass diese Ängste gar nicht mehr an die Oberfläche kommen können. Eine neue Vermeidungsstrategie ist geboren, sich mit sich selbst nicht auseinandersetzen zu müssen.

So sind dann eher die “Ghosting-Opfer” diejenigen, die an sich zweifeln eventuell etwas falsch gemacht zu haben.und psychologische Beratung in Anspruch nehmen müssen.

Mag. Ursula Fuhrmann

Dipl. Psychologin (Sozial- und Wirtschaft)

Lebens- und Sozialberaterin i. Ausbildung unter Supervision

Menschen und ihre Sehn - Süchte

Jede Situation und jeder Mensch, der in unser Leben tritt, geht auch in Resonanz mit unseren unbewussten abgespeicherten und in der Vergangenheit negativ erlebten Lebenssituationen und Menschen. In meinen Beratungen & Coachings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es meist nicht nur um den Betroffenen selbst geht, sondern sich die Frage stellt, warum der “gesunde” Partner z.B. in so eine Partnerschaft gerät und auch bleibt und versucht diese schwierige Situation aufrecht zu erhalten.

Sucht Tendenzen sind weit verbreitet

Süchte sind in unserer Gesellschaft viel verbreiteter als wir denken. Sie werden oft verharmlost und vor allem ist es schwierig sie zeitnah zu erkennen und dann adäquat darauf zu reagieren. Vor allem wann beginnt eine Sucht und wann zählt es noch zu “normalem” Verhalten.

Wonach sucht der Mensch und wonach sehnt er sich so sehr?

Süchte sind fatal. Es gibt Menschen, die mehr zu Süchten neigen als andere. Aus sozialpsychologischer Sicht hängt es oft damit zusammen, wie gefühlvoll eine Person in ihrer Anlage ist und inwieweit Gefühle in der Familie gelebt werden konnten. Hat man gelernt Gefühle zu unterdrücken, weil sie unangenehm sind oder konnten Gefühle frei gelebt werden und hat auch gelernt sie auszdrücken, zu benennen und auszusprechen. (siehe auch Bindungstheorie und auch emotionale Intelligenz).

Bei Süchten sind Menschen meist auf der Suche nach tiefer Liebe, Zuneigung und Wertschätzung

Meist werden bei Süchten Bedürfnisse kompensiert, die die Persönlichkeitsstruktur der betroffenen Personen nicht möglich machen, um sie auf natürliche Art und Weise zu befriedigen. Hier liegen emotionale Defizite vor, die in der Kindheit nicht gelernt wurden. Es wurde nicht gelernt Gefühle richtig wahrzunehmen, einzuordnen und sie adäquat im sozialen Umfeld zu leben. So kommt es nie zu einer natürlichen Bedürfnisbefriedigung, sondern zu einer Ersatzhandlung, um die Bedürfnisse zu unterdrücken.

Theorie der Wunschvorstellung von Freud

Wir Menschen sehnen uns sehnlichst nach etwas, machen jedoch alles dagegen, dass es eintreffen kann.

Warum ist das so?

Weil wir genau vor der Erfüllung dieses Wunsches große Angst haben. Wenn Emotionalität in der Kindheit als etwas Beengendes, Negatives und Gefährliches erlebt wurde, gibt es zwar einen großen Wunsch dahin, jedoch auch eine große Angst davor. Diese Angst ist oft stärker, als die Wunschvorstellung selbst, deswegen verhindern in uns abgespeicherte unbewusste Dynamiken, dass sich dieser Wunsch erfüllen kann.

Verschiedene Süchte kompensieren unterdrückte Gefühle

Süchte versuchen emotionale Schmerzen zu unterdrücken bzw. nicht spüren zu müssen. Diese Schmerzen kommen meist aus vergangenen Tagen. Die in der Vergangenheit erlebten Erfahrungen, konnten nicht verarbeitet werden und hängen in unserem Unbewussten fest. So ziehen wir immer wieder die gleichen negativen Situationen und Menschen in unser Leben, um unsere inneren Schmerzen und Erfahrungen immer wieder bestätigt zu wissen. Der Mensch möchte immer verstehen und zuordnen können, jedoch hat die aktuelle Situation nichts mit den abgespeicherten alten Inhalten zu tun, sondern wird lediglich immer wieder wachgerufen und angestossen. Jedoch erhalten wir jedesmal damit die Chance, sie zu erkennen, aufzudecken und sie aufzulösen, um aus diesem Kreislauf raußzukommen und auszusteigen.

Vorbeugen und sich selbst erkennen

Gerne begleite ich Dich, deine emotionalen alten abgespeicherten, unbewussten Muster zu erkennen, aufzudecken und endgültig aufzulösen. Und somit in eine emotionale Freiheit zu gelangen, anstatt in deinen Schmerzmustern hängen zu bleiben. Daran zu arbeiten, deine ureigensten Potenziale zu entwickeln und freizulegen, sodass du in deine wahre erfüllende Essenz kommst und Selbst - Süchten vorbeugst und deine sehnlichsten Wünsche in Erfüllung gehen können.

Sinnesglück - Beratung & Coaching.

Dipl. Sozialpsychologin

Medizin Hietzing in Ober St. Veit

0664 88471198



Die Jugendlichen gestalten unsere Neue Zukunft

Immer öfter in den letzten Monaten, kommen Jugendliche zu mir ins Coaching. Sie liegen mir sehr am Herzen, denn die Jugend ist unsere Zukunft.

Wenn ich Ihnen begegne, dann spüre und sehe ich Ihre Einzigartigkeit, auch wenn sie es selbst noch nicht so wissen! Ich kann es rational oft nicht erklären oder begreifen, aber sie sind so besonders.

Ich habe schon sehr viele Human Design Charts unserer Generation erstellt und in den letzten Monaten auch viele für Jugendliche. Und ich bemerke, dass diese jungen Menschen ganz andere Potenziale angelegt haben, als wir.

Bei den meisten Jugendcoachings ging es um die persönliche Entwicklung und Entfaltung. Es ging aber auch hauptsächlich, um die Eltern - Kind - Beziehung.

Vor allem um Eltern, die sehr erfolgreich sind, eine gute Ausbildung genossen haben und einen höher gestellten Job haben. Kurz gesagt, die sich großteils über Anstrengung und Leistung vieles erkämpft haben!

Viele Jugendliche leiden unter der Vorstellung ihrer Eltern, wie etwas zu sein hat bzw. wie man zum erfolgreichen Ziel kommt. Oftmals stresst der Druck der Eltern diese jungen Menschen und be- bzw. verhindern sogar ihren persönlichen Erfolg.

Ein Beispiel einer Klientin.

Sie leidete seit 3 Jahren an Kopfschmerzen und kein Mediziner konnte eine Ursache finden. Im Gespräch zeigte sich, dass der Druck der Eltern sehr hoch war, ihr Studium schnell und unter Leistungsdruck zu absolvieren. Sie gönnte sich kaum Erholungsphasen und konnte nie ein Lob für ihr Tun bekommen. Im Gegenteil: immer galt sie als zu langsam, zu schlampig oder zu unzuverlässig, in den Augen ihrer Eltern.

Nach drei Einheiten hatte die Klientin Möglichkeiten ihre Lebensfreude wieder zu spüren und zu aktivieren und übte in Eigenverantwortung und Selbstbestimmung sich Pausen zu gönnen, wenn sich der Kopfschmerz ankündigte. So verringerten sich die Zeiten, indem der Kopfschmerz präsent war und sie konnte die Lebensfreude noch mehr geniessen.

Die Jugendlichen sind unsere Zukunft. Mit einer Beratung & Coaching kann man den Eltern ermöglichen, die Kinder besser zu verstehen und sie in ihren angelegten Fertigkeiten zu unterstützen. Vor allem aber auch, sich selbst besser kennenzulernen, um die eigenen Potenziale nicht auf andere zu projizieren und überzustülpen.

So können Eltern ihren Kindern, die nötige Freiheit bieten, die erforderlich ist, um sich selbst zu entfalten aber auch den nötigen Rahmen, um sie zu geleiten und so ein gutes Miteinander zu fördern.

Ich unterstütze Jugendliche und Eltern dabei, ihre vielfältig angelegten Potenziale zu entdecken und somit selbstermächtigt zu handeln, um zukünftige Herausforderungen gut zu bewältigen.

Mag. Ursula Fuhrmann

Dipl. Psychologin

www.sinnesglück.at

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Materielle Güter versus Persönlichkeitsentwicklung

Viele investieren Ihr Geld in falsche Dinge. Nämlich in materielle Güter anstatt in sich selbst. Ein neues Auto oder ein neues Bad ist laut sozialpsychologischen Studien zwar toll, aber das Glück hält nicht lange an. Denn bald möchte man wieder etwas Neues schönes haben usw. usw.

Persönlichkeitsentwicklung ist in aller Munde, und Geld ist gut investiert!

Viele haben schon sehr viele Seminare besucht und viele Bücher gelesen, auch online Kurse gebucht und Coachings, trotzdem drehen sie sich im Kreis und kommen nicht aus ihren alten Gewohnheiten rauß. Viele Menschen glauben schon alles zu wissen und das ist eine Falle, denn um das Wissen alleine geht es hier nicht.

Wissen alleine heißt noch nicht den Durchbruch geschafft zu haben.

Mit dem neuen Wissen stellt sich ja auch oft bald ein Erfolg ein und Menschen denken,sie haben nun den Durchbruch geschafft. Und viele denken, sie sind bereits die beste Version von sich Selbst. Jedoch bald merkt man doch wieder, dass man wieder in einer Sackgasse gelandet ist und die nächste Herausforderung vor der Tür steht.


Persönlichkeitsentwicklung ist ein immerwährender Prozess,

Persönlichkeitsentwicklung ist ein immerwährender Prozess, der mit dem Leben in Verbindung steht. Immer wieder gibt es Situationen in denen man mit seinen alten Strategien, Denkmustern und Gewohnheiten nicht mehr weiterkommt bzw. immer wieder das gleiche Ergebnis produziert.

Ablauf meiner Beratungen und Coachings

Meine Beratungen und Coachings laufen so ab, dass anfänglich der mentale oberflächliche Aspekt im Vordergrund steht. Doch nach einigen Sitzungen bedarf es einem tieferen hinsehen. Um zu seinem wahren Kern zu kommen, bedarf es auch sich unangenehmen Themen zu stellen und die emotionalen unbewusst abgespeicherten Themen auf einer tieferen Ebene aufzulösen.

Veränderungsprozesse - Begleitung von einem Ufer zum anderen

In meinen Beratungen und Coachings bringe ich meist diese Metapher. Sie haben sich am Beginn der Beratung & des Coachings entschieden sich auf die Veränderungs Brücke zu begeben. Nun sind sie ungefähr in der Mitte angelangt. Möchten Sie weitergehen oder hier mal stehen bleiben. Denn in der 2. Hälfte wäre ein tieferer Blick in unbewusst, abgespeicherte emotionale Themen nötig. Das kann auch oft unangenehm sein sich damit nochmals zu konfrontieren.

Viele Führungskräfte coachen ihre Mitarbeiter selbst

Immer wieder höre ich, dass Führungskräfte ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen selbst coachen. Hmmm…was soll ich sagen! Leider kann das nicht wirklich gut gehen. Viele Führungskräfte verwechseln ein Mitarbeiter Gespräch mit einem Coaching!

Warum sich externe Unterstützung holen?

Die Führungskraft mit dem Mitarbeiter ein Coaching zu machen birgt viele Gefahren in sich.

  1. Betriebsblindheit (Groupthink)

  2. unbewusste Manipulation in eine Richtung

  3. der Rollenwechsel der Führungskraft könnte ihm zum Nachteil werden und in Zukunft als eine als “Sorgen Ablage Stelle” verwechselt werden.

Das Verständnis Psychologen oder Coachies zurate zu ziehen, ist immer noch nicht so klar. Denn meine Aufgabe ist in der Beratungs - und Coachingstunde den Rahmen zu halten, zuzuhören und Zusammenhänge aufzuzeigen. Vor allem den Klienten auf Blinde flecken aufmerksam zu machen und andere mögliche Szenarien aufzuzeigen. Jeder Psychologe und Coach hat auch seinen persönlichen Supervisor, der genau dasselbe macht!

Sich seiner Stärken und Schwächen bewusst werden

Ein Auftrag letztes Monat in einer Rechtsanwaltskanzlei war ein voller Erfolg. Renommierte Anwälte, die selbstreflektiert sind, buchten mich für ein Präsentationscoaching und Teambuildung - Coaching. Das Feedback nach dem Coaching und nach dieser wichtigen Präsentation lautete:

  • wir haben uns noch nie so wohl gefühlt beim präsentieren

  • es war sehr lebendig und wir konnten die Inhalte bildhaft vermitteln

  • wir hatten Freude dabei und

  • wir bekamen ein tolles Feedback vom Gegenüber und

  • den Auftrag haben wir unter vielen Bewerbern gewonnen!

Und glauben sie mir, sie sind zwar gut, aber es geht noch besser!

Von der Raupe zum Schmetterling!

Sinnesglück - Beratung & Coaching

Mag. Ursula Fuhrmann

Dipl. Psychologin (Sozial- und Wirtschaft)

praxis@sinnesglück.at

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Wir Menschen sind soziale Wesen - Psychologie für den Alltag!

PSYCHOLOGIE FÜR DEN ALLTAG!

Aus der Sozialpsychologie und vielen, vielen Studien geht hervor, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Wir brauchen andere Menschen, um Erfahrungen zu machen, um sich einzuordnen in einem gesellschaftlichen Feld und generell sich im Leben zurechtzufinden. Wenn wir denken wir brauchen niemanden, erliegen wir bald einem eigenen Schiffbruch!

Idealerweise können gute Beziehungen das größte Glück sein, jedoch schlechte Beziehungen, die größte Hölle.

Auch die Soziologie zeigt auf, wie man eine Gesellschaft ganz leicht durch verschiedene Wortzuschreibungen spalten kann und so eine Gesellschaft negativ beeinflussen kann.

Sozialpsychologische Studien - wir sind soziale Wesen

In vielen Studien der Sozialpsychologie wird gezeigt, dass Menschen die sich unwohl fühlen - schneller genesen, wenn sie fürsorgliche ihm zugetane, empathische, echt liebende Menschen um sich hat, als wenn nicht. Im Vergleich zu wohlhabenden Menschen, die weniger gute soziale private Kontakte hatten, haben sich die sozialen Menschen schneller erholt, als diejenigen, die sich finanziell die beste medizinische Behandlung leisten konnten.

Warum bleiben wir jedoch oft in toxischen und abhängigen Beziehungen? Weil...

.... alles Gewohnte sich vertraut und gut anfühlt und eine trügerische Wahrnehmung von Sicherheit vermittelt (auch wenn es nicht gut ist)

... das Neue ungewiss und unsicher ist (Veränderung bedeutet zuerst mal Unsicherheit)

... auch fühlen wir uns zugehörig (Zugehörigkeitsgefühl ist befriedigt, wenn auch negativ zugehörig)

Viele Menschen beschränken ihr Zugehörigkeitsgefühl

…auf die Familie oder eine soziale Schichte mit bestimmten Einkommen oder eine religiöse Gemeinschaft usw. und beschränken sich damit selbst.

Die Entwicklung geht jedoch dahin,

…dass wir auf dieser Erde auf Dauer nicht ganze Bevölkerungsgruppen aussschließen oder ihnen Schaden zufügen können, ohne uns selbst zu schädigen.

Zelle und Organismus (so wie im Außen so auch im Innen und vice versa)

Jeder von uns ist eine wichtige Zelle im Organismus Menschheit. Dadurch, dass er seine eigenen Interessen in Übereinstimmung mit den Interessen des Ganzen bringt, hat er im Grunde einen wichtigen Platz, genauso wichtig, wie die gesunden Zellen im menschlichen Körper. Wie im Außen so im Innen!

DIVERSTIÄT ist das ZAUBERWORT!

Wie kannst du nun gleichzeitig deine Interessen vertreten und ein wertvoller Teil des großen Ganzen sein und werden?

Indem du dein persönliches Potenzial erkennst und es zur Kompetenz entwickelst und diese für dich und auch für das kollektiv verwirklichst. Jeder Mensch steht für bestimmte Lebensaufgaben, die für das Zusammenleben mit anderen nützlich sind.

Ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft sein!

Sei auch du ein wertvolles Mitglied (Zelle) unserer Gesellschaft (Organismus). Unser Denken, Fühlen und Verhalten kann, anderen ein Vorbild für ein glückliches und erfülltes Leben sein. Denn die Frage heißt nicht: "Was möchte ich vom Leben?" sondern "Was möchte das Leben von mir, um meinen besten Beitrag für ALLE zu leisten.?"

Mein Angebot zur Begleitung

Gerne begleite ich dich im Thema Potenzialförderung und mit einem Naturcoaching die große Lebensthema Frage zu klären.

Naturcoaching ab April wieder möglich. (umweltpsychologisch, rituell und mit Coaching know how, begleite ich dich durch diesen Prozess, (Dauer ca. 4 Stunden).

Bald gibt es auch eine Halbjahresbegleitung im Package!

DEIN MEHRWERT IN UNSEREM LEBEN!

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Sympathie und Empathie

Ich habe schon öfters beobachtet, dass oft Sympathie und Empathie falsch interpretiert werden. Ich finde es jedoch wichtig Sympathie und Empathie bewusst zu unterscheiden.

Wie hättest du es denn gerne?

Möchte ich mich mit jemanden sympathisieren oder eher empathisch sein. Oder anders gefragt, möchtest du, dass andere mit dir sympathisieren oder eher sich dir gegenüber empathisch zeigen. Möglicherweise ist es in manchen Situationen sinnvoll zu sympathisieren, um das Gegenüber vertrauensvoll für sich zu gewinnen, jedoch könnte es leicht zu Manipulation führen.

Definition von Sympathie

Mit-Leiden, Miterleben von Gefühlen und Affekten anderer durch unwillkürliche Nachahmung und durch »Einfühlen« in den Gemütszustand anderer. Der Anblick oder Gedanke fremden Leidens erweckt unmittelbar analoge Gefühle, wie die des Leidenden.

Wie gewinnen wir das Vertrauen anderer Personen?

Jedoch nicht immer unwillkürlich, sondern oft auch bewusst sympathisieren wir mit anderen, wenn wir Gemeinsamkeiten suchen, die normalerweise vielleicht gar nicht da wären. Zum Beispiel nehmen wir die gleiche Körperhaltung ein, wir teilen die gleiche Meinung, trinken den gleichen Wein, bejahen alles was der andere sagt und stimmen in Schimpforgien ein. Wir spüren die gleichen Gefühle, Emotionen und sind bald in der gleichen Stimmung wie unser Gegenüber. Beim Jammern be-mit-leiden wir unser Gegenüber, anstatt Mitgefühl zu zeigen. Dies wirkt verbindend und man fühlt sich vermeintlich tief verbunden. Dramen verbinden auch!

Definition von Empathie

Im Gegensatz zu Sympathie ist Empathie die Fähigkeit wahrzunehmen, was in einer anderen Person vorgeht, ohne selbst davon betroffen zu sein. Empathische Menschen hören zu ohne den anderen darin zu bestärken oder zu beschwichtigen und haben Verständnis für die Gefühle, Emotionen und Probleme des anderen. Sie leiden nicht mit der anderen Person in Übereinstimmung mit, sondern zeigen Mitgefühl. Es wird zwischen kognitiver Empathie und emotionaler Empathie unterschieden.

Kognitive Empathie: bedeutet also, dass man versteht, was in einem anderen vorgeht.

Emotionale (affektive) Empathie: man kann die Gefühle des anderen nachvollziehen und sich einfühlen, leidet aber nicht mit. Genauso kann man Freude mit einer anderen Person teilen, ohne selbst davon betroffen zu sein.

Sympathie versus Empathie

Für mich ist keinesfalls das eine oder andere wertend schlechter. Jedoch kann für mich Sympathie nur kurzfristig gut gelingen und zu gefühlter Verbundenheit führen. Längerfristig erscheint mir Sympathie zu praktizieren nicht sehr sinnvoll und ratsam. Möglicherweise könnte durch die dafür nötige unreflektierte Anpassung, die Individualität leiden und im Extremfall in einem Szenario von Groupthink münden. Im Gegensatz zu Empathie bei der mehr Respekt, Wertschätzung, Achtsamkeit und wertvolle Diversität im Miteinander gelebt wird - und dadurch ein wertvolles Miteinander gelingen kann.

Mag. Ursula Fuhrmann, Dipl. Psychologin (Sozial- und Wirtschaft), 1130 Wien

Foto: Manny Becerra@mannyb

Foto: Manny Becerra

@mannyb



Fantastische, bunte Gedanken der Ursula F.

Meine fantastischen Gedanken zum Tage 21.01.2021.

Unser Leben ist geprägt vom Über-leben!

Geprägt von dem, um alles bewerkstelligen zu können, um in diesem System, das wir über einige viele viele Jahre aufgebaut haben, zu bestehen und zu über-leben. Dies erfordert Anstrengung, viel Zeit, körperliche Ertüchtigung in Form von emotionalen Hochschaubahnen usw. usw. und vor allem kostet es viel Geld und Stress um es aufrecht zu erhalten. Wir gehen ständig über unsere körperlichen Ressourcen hinaus und befinden uns meist am Limit. Daher werden wir krank und brauchen wieder Geld, um unsere Gesundheit wieder herzustellen und zu reparieren.

Zivilisationskrankheiten - ist das schon der normale menschliche Status?

Wie oft habe ich in meinen Workshops Körper & Psyche auf die Frage hin, haben sie aktuell Beschwerden gehört: “ Ja ein bisschen Rückenschmerzen, aber das ist ja normal.” Meine Antwort:” Nein, Rückenbeschwerden sind nicht “normal”. Sowie Diabetes, zu hoher Cholesterin, Augenkrankheiten auch nicht “normal” sind, aber ab einem gewissen Alter an der Tagesordnung stehen. Ein ewiges kaputt machen und versuchen es wieder zu reparieren oder mit Behelfen zu kompensieren. Trotzdem machen wir weiter wie zuvor. Keiner hinterfragt was wir eventuell falsch machen würden. Im Gegenteil, wir bedauern, dass wir dem System oft nicht standhalten können und strengen uns noch mehr an.

In meinen fantastischen Gedanken könnte es eine ganz andere Welt geben!

Eine Welt, In der jeder sein höchstpersönlich angelegtes Potenzial lebt, demnach einmal auf sich selbst achtet und damit dann auch auf alle anderen.

Zuerst ist es nötig asozial zu sein, um sozial sein zu können!

Somit bedarf es zuerst Zeit für sich selbst, um sich selbst besser kennen zu lernen, seine Potenziale zu erkennen und zu Kompetenzen zu entwickeln. Die Frage, was möchte die Welt von mir und was kann ich zum großen Ganzen beitragen?

Was nicht anstrengend ist, ist nichts Wert?

Es gibt viele wissenschaftliche Studien die belegen, dass wenn etwas leicht geht, nichts Wert sei. Umgekehrt, wenn ich mich besonders bemüht habe und viel Zeit und Nerven investiert habe und es dann doch gewonnen habe, es viel mehr Wert ist. Ist das wirklich so? Ja, für den Moment, aber leider nicht nachhaltig, denn diese Sache braucht dann immer Anstrengung und viel Energie, um sie aufrechtzuerhalten. An diesem Punkt, denke ich, sind wir jetzt angekommen!

In meinen fantastischsten, buntesten Gedanken…

Es könnte ein gesundes, diversitäres, gesellschaftspolitisches System exisiteren, das jeden einzelnen in seinen Anlagen und Kompetenzen berücksichtigt und wertvoll für die Gesellschaft ist.Dadurch würde jeder ein Leben, in Selbstfürsorge und in Eigenverantwortung leben und somit seinen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Dazu benötigen wir eine Gesellschaft mit vielen selbstverantwortlichen Menschen, die an ihrer Persönlichkeitsentwicklung, Eigenständigkeit und Selbstverantwortung interessiert sind und somit auch dem großen Ganzen dienen können.

Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität

In erster Linie geht es um Gesundheit. Bin ich körperlich gesund reicht es aber auch noch nicht. Fühle ich mich vital, kräftig und energetisch? Nicht nur um meinen Arbeitsalltag zu bewältigen, sondern darüber hinaus auch noch für Spass und Freude am Leben? Habe ich außerhalb meiner Tätigkeit noch Kraft und Lust für Ausgelassenheit und freudvolle Dinge im Leben, oder bin ich abends so K.o, dass ich zu nichts anderes mehr Lust und Freude habe?

Wie kommen wir da wieder rauß?

Ehrlich gestanden weiß ich es auch nicht. Kommt Zeit kommt Rat. Ich denke der 1. Schritt ist ja bereits schon getan, durch die unfreiwillige Entschleunigung und durch ein notwendiges Umdenken. Was macht mir wirklich Freude und Spass im Leben und was möchte ich pseudomäßig unbedingt und krampfhaft aufrechterhalten?

Das Resümee könnte sein

Wenn wir weniger Lebensstress hätten, die Dinge tun könnten, die wir gerne tun und sie so tun wie wir es für richtig halten, dann fällt schon mal viel Druck und Stress weg. Unsere Körper und unsere Psyche würden sich wohler fühlen, es gäbe möglicherweise weniger Zivilisationskrankheiten, das unser Budget belastet und am Ende müssten wir weniger Geld verdienen, um eben dieses System aufrechtzuerhalten?

Hmmm….? Ganz einfach, oder?

Wenn sie den Artikel bis zum Ende gelesen haben, danke ich ihnen für Ihre Zeit, die sie sich genommen haben. Ich bitte sie sich ihre eigenen Gedanken dazu zu machen, um zu ihrer eigenen Wahrheit und Klarheit zu kommen.

Denn die Veränderung liegt zuerst in jedem einzelnen Individuum

bis es zu einer globalen Veränderung kommen kann.

Mag. Ursula Fuhrmann

Dipl. Psychologin (Sozial- und Wirtschaft)

b4business - Körper & Psyche

Sinnesglück - Beratung & Coaching

Foto: Denise Chan

Foto: Denise Chan

Wahres, Gutes & Schönes - braucht der Mensch!

Wir brauchen Wahres, Gutes & Schönes, um eine bessere Gesellschaft zu entwickeln! Gesundheit ist nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die psychische und geistige Gesundheit.

(R. Muti - Neujahrskonzert 2021)

Krankheit fängt im Geiste und in der Psyche an und wird im aussen am Körper sichtbar. Ohne der Bewusstmachung, dass Körper und Geist zusammenwirken wird es keine alleinigen äußeren Lösungen für Gesundheit geben. Glauben wir tatsächlich, dass wir uns die Welt so basteln können, dass sie unsere inneren Unruhe Zustände unter Kontrolle und tief halten können, anstatt in Interaktion mit uns selbst zu treten?!?!?

Warum braucht es Freiheit?

Weil wir alle Menschen sind, aber alle sehr unterschiedlich und diversitär. Wenn jeder seine Individualität leben würde in Freiheit für den Sinn seiner Person, dann wäre es eine riesengroße Bereicherung für die Gesellschaft (Menschheit).

Mensch lebe und gesunde im Geiste!

Demuth und Dankbarkeit dem Leben gegenüber. Das Aufgeben des Glaubens, dass der Mensch allmächtig sei und alles in den Griff bekommt was ER möchte, ist meiner Meinung nach eine übertriebene Allmachtsfantasie!

HINGABE ans Leben!

Wer glaubt, daß für alle Menschen das Gleiche sinn-voll sein kann, dann irrt er/sie. Einzig alleine geht es darum, sich selbst besser kennenzulernen und sein einzigartiges Potenzial in die Welt zu bringen. Es kann nur in diesem Sinne Gleichberechtigung geben, dass alles was Menschen mit ihrem Potenzial einbringen, gleich geachtet und wertgeschätzt wird. Gleichberechtigung heißt nicht, dass wir alle Gleich sind und auch das Gleiche brauchen!

Soziologische Phänomene greifen

Schwarz/weiß denken, wie Zuschreibungen von irgendwelchen Verweigerern, sind sehr flach und kommen aus dem Verstand, der sehr sehr begrenzt ist und von Einfachheit geprägt ist. Soziologische Phänomene die altbekannt sind können mit Wortzuschreibungen negative Randgruppen erzeugen. Auf der einen Seite sind die “Guten” und auf der anderen Seite die “Schlechten.” (Sigfrid Neckel, Sternstunden der Soziologie)

Die Lösung für Freiheitsgefühl

Die Lösung wäre, Möglichkeiten schaffen und in diesen Möglichkeiten seine Freiheit zu finden und zu wählen!

Die Welt ist bunt und nicht nur Schwarz/Weiss, entweder/oder und Ja/Nein

Die Welt ist bunt und wir auch, daher sollte es Möglichkeiten geben zu wählen, jeder für sich, in seinen Möglichkeiten, aber nicht zu vergessen selbst immer besser und authentischer zu werden. Das sollte das höchste Ziel sein. Sei excellent, sei die beste Version deiner selbst in einer vielfältigen und diversitären Umwelt. Mit viel Herz und dem Verstand, der gut ist, aber nicht alles bewältigen kann.

Unser Verstand ist begrenzt

Er greift zu eng und agiert meist aus Unsicherheit, Angst oder auch aus Machtgier, die ja wieder andere Defizite zudeckt. Hilflos sucht der Mensch nach Strategien, um sein Überleben scheinbar zu sichern. Es bleiben aus einer Hilflosigkeit heraus kreiirte Strategien!

Wer will schon Überleben, wenn er mit allen Sinnen LEBEN kann.

Foto: frank mckenna

Foto: frank mckenna

Gedanken werden Realität und Materie & ein Gehirn wäscht das andere

Hirnforscher haben vor einiger Zeit schon festgestellt, dass das Gehirn in einem lebendigen Organismus steckt.. So entwickelte sich die Theorie “Embodiment” aus der Sozialpsychologie. Gehirn, Körper und Geist sind nicht strikt voneinander zu trennen, sondern sind unweigerlich miteinander verbunden.

Gedanken haben Auswirkungen

Somit haben unsere Gedanken unseres unsichtbaren Geistes die in die Zukunft projiziert werden, auf lange Sicht Auswirkungen, auf unseren Körper, auf unsere Umwelt und auf unser von uns so selbst konstruiertes Leben.

Gedanken werden zu Materie

Wir machen Erfahrungen in der physischen Welt mit unserem Körper und vice versa werden die einst am Körper abgespeicherten Erfahrungen wiederum in unseren Gewohnheiten und Handlungen erinnert und beeinflusst.

Zuerst war der Urknall.

Danach dehnte sich der körperlose Raum aus, nur beseelt von Strahlung. Dann begann im Kosmos die Materie zu dominieren. Atome fügten sich zu Molekülen zusammen, Moleküle bildeteten Zellen, aus Zellen entstanden Organismen: lebendige Körper. Schließlich geschah die wundersame Verwandlung: aus den Zellen dieser Körper bildeten sich Gehirne.

Und mit Ihnen kam der Geist in die Welt.

Seitdem beschäftigt den Träger dieses Geistes, den Menschen, ein schwer zu lösendes Problem. Der Geist als höchste Stufe der Evolution scheint eine eigene Welt herauszubilden, die nur dem menschlichen Geist zu verstehen ist. Warum aber ist der dann auf den Körper angewiesen - und was bedeutet das?

Wahrnehmung und Bewusstsein

Der Körper erkundet seine Umwelt. Um die Umwelt wahrzunehmen und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, ist das Zusammenspiel zwischen Körper und Umwelt nötig. Somit kann der Geist keine Erfahrungen mit der Umwelt machen, wenn wir unseren physischen Körper nicht hätten.

Die Interaktion zwischen Körper & Umwelt ist nur mit dem Körper erfahrbar

Durch die Interaktion des physischen Körpers mit der Umwelt (Reiz-Reaktion-Kette), werden gedachte Gedanken, Reaktionen auf die Umwelt und wieder darauf gedachte Gedanken und Emotionen, am Körper sichtbar. Der Geist materialisiert sich an unserem Körper und wird sichtbar und manchmal auch spürbar. Doch nicht nur an unserem Körper werden Gedanken zur Realität und zu einer selbst erschaffenen Wirklichkeit.

Ein Gehirn wäscht das andere

Je mehr Menschen die gleichen Gedanken denken, das gleiche immer wieder hören, sehen und erleben (unbewusste gelebte Suggestion) ohne Reflexion und ohne diversitäres Denken, desto schneller wird “falsches” manifesteriert. Ein Gehirn wäscht das andere - die Dinge werden urteilsfrei und ungeprüft übernommen und für “richtig” befunden!

“If you realized how powerful your thoughts are,

you would never think a negative thought.”

Peace Pilgrim

Mag. Ursula Fuhrmann

Dipl. Psychologin

b4business - Körper & Psyche

Sinnesglück - Beratung & Coaching

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Foto: David Clode

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